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Autor: Erwin Entrich

EPU – Ein-Personen-Unternehmen

Was wird gefördert?

Unterstützt Betriebe bei der Änderung in der Ausrichtung aufgrund der Corona-Krise. Projekte, die auf eine wesentliche Änderung im Unternehmen abzielen und dafür einen plausiblen Lösungsansatz aufzeigen. z.B. eine Neuausrichtung oder wesentliche Anpassung des Geschäftsmodells, die Erschließung neuer Kundenkreise, die Etablierung neuer Produkte und/oder Dienstleistungen oder die Eröffnung neuer Vertriebswege oder Märkte.

Wie hoch ist die Förderung?

  • Fördersumme: max. € 10.000,-
  • Förderquote: 60 %
  • Mindestprojektgröße: € 1.000,-

Für wen ist die Förderung bestimmt?

Ein-Personen-Unternehmen in Wien die vor dem 1.4.2020 gegründet wurden.

Förderstelle

Wirtschaftsagentur Wien

Einreichzeitraum

01.01.2022 bis 31.12.2022


Zusammenfassung:

  • Fördersumme: max. € 10.000,-
  • Förderquote: 60 %
  • Mindestprojektgröße: € 1.000,-
  • Förderwerber: Ein-Personen-Unternehmen, die vor dem 1.4.2020 gegründet wurden.
  • Projektdauer: 1 Jahre
  • Förderleistung: zugekaufte Leistungen, projektbezogene Investitionen, Personalkosten
  • Interne Personalkosten: JA
  • Bundesland: Wien
  • Förderstelle: Wirtschaftsagentur Wien
  • Einreichung:  Call
  • Einreichzeitraum: 01.01.2022 bis 31.12.2022

Digitalisierung des stationären Handels

Projektidee

Viele Betriebe stehen momentan vor der Herausforderung Ihren Betrieb Digitalisieren zu müssen und Ihren Kunden neue Einkaufsmöglichkeiten zu bieten. Also wird eine Online Marketing Firma konsultiert und im Handumdrehen ist ein neuer Webshop installiert, sind Produktfotos gemacht und ein Google Ads Budget festgelegt. Innerhalb von 1-2 Monaten übergibt die Agentur dem Kunden den fertigen Webshop, verspricht steigende Umsätze und die Digitalisierung ist abgeschlossen.

Doch ist diese Vorgangsweise wirklich das gelbe vom Ei? Gerade bei etablierten Betrieben mit einem funktionierenden stationären Handel sollte die Vorgangsweise eine andere sein. In diesem Artikel möchte ich Ihnen eine Projektidee vorstellen die meiner Ansicht nach nachhaltiger zu den gewünschten Zielen führt.

Ziel

Stellen Sie sich vor Ihr Webshop ist mit dem Warenwirtschaftssystem (ERP) bzw. Kassa verbunden und Produktpreise oder Bezeichnungen sind Online aber auch Offline aktuell. Warenbestände werden im Webshop aber auch im Ladenlokal richtig angezeigt. Automatisch werden elektronische Preisschilder im Geschäftslokal aktualisiert und digitale Lageretiketten zeigen Bestellungen an und eine Click & Collect Box erlaubt es Ihren Stammkunden Produkte 24/7 abzuholen. Ein Newsletter Tool erlaubt es Ihnen Kunden direkt anzusprechen und das beste daran Ihre Mitarbeiter können im Büro oder im Homeoffice arbeiten und müssen nur in ein System eingeschult werden.

Mit kluger Förderstrategie können Sie sich sogar 50% der internen Personalkosten und bis zu 70% der externen Kosten vom Staat zurückholen und Ihr Unternehmen hat den Sprung von Off- zur Online Welt wirklich geschafft. Wie auch Sie diese Umstellung schaffen, werde ich in den nächsten Absätzen erklären

1) All in One System

Ein Webshop ist schnell installiert und die Produkte sind von einem zum anderen Tag Online zu kaufen. E-Commerce ohne Verbindung zu dem Warenwirtschaftssystem bedeutet für etablierte stationäre Händler aber einen hohen Organisatorischen Aufwand.

  • Produktpreise müssen doppelt und dreifach aktualisiert werden.
  • Lagerbestände müssen gewartet werden.
  • Mitarbeiter müssen auf unterschiedliche Systeme eingeschult werden…

Produktdaten
Wäre es da nicht besser ein System zu verwenden, was es Ihnen ermöglicht Preise, Bezeichnungen also alle Produktbezogenen Daten sowohl Off- als auch Online gleichzeitig zu ändern. Sie benötigen keine neuen spezialisierten Mitarbeiter, sondern Ihr Stammpersonal kann mit einem Tool alle Veränderungen durchführen.

Homeoffice
Arbeiten im Homeoffice wird nicht nur in der Pandemie notwendig sein, sondern auch danach zum Arbeitsalltag gehören. Deswegen ist es wichtig auch diesen Punkt im Digitalisierungsprozess zu berücksichtigen und einzubauen. Moderne System sind in der Cloud beheimatet und deswegen Standort unabhängig.

Lagerbestände
Um effizient zu arbeiten ist es notwendig immer den aktuellen Lagerbestand angezeigt zu bekommen. Dabei muss es irrelevant sein, wo der Kunde einkauft. Ob er jetzt direkt im Ladenlokal einkauft und eine Kassenzahlung tätig oder von der Couch via Onlineshop. Jeder Einkauf muss auf die selben Daten zugreifen und den Lagerbestand in Echtzeit verändern. Nur so ist eine Digitalisierung erfolgreich.

2) Elektronische Preisschilder

Preise ändern sich oft täglich und in einem All in One System ist dieser sowohl Off- als auch Online aktuell. Aber was passiert mit den Preisschildern im Ladenlokal? Große Betriebe haben dafür eigene eLabel Systeme. Wir kennen es vom Supermarkt oder vom Elektrogroßhandel. Für Klein- und Mittelbetriebe war es bis dato unerschwinglich aufwändig Digitale Preisschilder einzuführen.

Mit dem IoT System von frodoo werden elektronische Preisschilder integriert und in Echtzeit aktualisiert. Einem Kunden wird im Ladenlokal und im Onlineshop immer der gleiche Preis angezeigt. Für Ihre Mitarbeiter bedeutet, dass aber keinen Mehraufwand mehr, sondern ist mit einem Klick erledigt.

3) Click & Collect Box

Digitalisierung hör aber nicht mit einem Webshop auf. Gerade für stationäre Betriebe machen Abholboxen mehr als Sinn. Stammkunden können 24/7 Waren abholen, aber auch Neukunden wissen dieses Service zu schätzen. Click & Collect Boxen gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen und Abmessungen. Die Handhabung ist einfach, die Kosten überschaubar, aber der Nutzen enorm.

4) Online Marketing

Kennen Sie die Problematik mit den unterschiedlichsten Newsletter Programmen? Nicht nur, dass man dafür spezialisierte Mitarbeiter oder externe Agenturen benötigt, ist der ständige Im- bzw. Export von Daten äußerst lästig. Natürlich bietet ein spezialisierte Software enorme Funktionalitäten und Umfang, doch werden diese Funktionen wirklich verwendet? Ist es nicht effizienter den Administrativen Aufwand zu verkleinern und das Kaufverhalten in den Newsletter Versand mit einzubeziehen. Verlassene Warenkörbe zu bewerben und alles aus dem selben System heraus zu verwalten. Digitalisierung soll Prozesse vereinfachen und nicht verkomplizieren. Das ist die oberste Prämisse.

5) Mitarbeiterschulung

Gute Mitarbeiter sind wesentlich für jedes Unternehmen, egal ob Groß oder Klein. Gerade bei Fachkräftemangel und steigenden Löhnen ist es wichtig Mitarbeiter zu schulen und Weiterzubilden. Ein All in One System verringert diese Schulungszeit und erhöht die Mitarbeiterzufriedenheit. Ihre Angestellten können sich auf die wichtigen Aufgaben konzentrieren und sind nicht mit sinnlosen Datenübernahmen und Doppeleingaben beschäftigt. Ein Digitalisiertes Unternehmen weiß sein Mitarbeiter effizient und produktiv einzusetzen. Ein Vorteil für beide Seiten: Mitarbeiter und Unternehmen.

6) Förderungen

Gerade 2022 werden KMU´s von den staatlichen Förderstellen gut gefördert. Ein Förderantrag ist zwar nicht immer einfach, aber wenn man Ihn gleich als Planungstool verwendet, dann ist Ihre Zeit sinnvoll eingesetzt. Für den beschriebene Projektvorschlag eignen sich zum Beispiel die Wien Online Next 21 und die E-Commerce Förderung. In diesem speziellen Fall kann man beide Förderungen kombinieren und kann bei einer Genehmigung 70% auf externe Dienstleistungen und 50% auf interne Personalkosten sparen. Bitte beachten Sie immer, das sich Förderkriterien, Einreichzeiträume und Förderhöhen ändern können. Gerne beraten wir Sie persönlich.

Zusammenfassung

Digitalisierung fängt nicht beim Webshop an und hört nicht damit auf. Innovative Unternehmen sehen den gesamten Digitalisierungsprozess und stimmen die Schritte aufeinander ab. Die aufgezeigte Projektidee verbindet den stationären Handel mit der Online Welt und berücksichtigt den gesamten Prozess.

Durch die Einführung eines All in One Systems werden Produktdaten (Preise, Bezeichnungen …) nicht nur im Ladenlokal (Kassa) verfügbar gemacht, sondern sind automatisch auch im Onlineshop aktuell. Lagerbestände werden in Echtzeit angezeigt, egal ob die Bestellung im Webshop erfolgt oder der Kunde im Ladenlokal einkauft. Mittels elektronischer Preisschilder werden Preis mit einem Klick auch direkt im Geschäftslokal angepasst und Kunden können mit einer Click & Collect Box 24/7 ihre Waren jederzeit abholen. Mit einem integrierten Newsletter Tool erspart man sich lästige Datenübertragungen und kann einfach gezielte Nachrichten versenden. Die Mitarbeiterschulung ist wesentlich einfacher und arbeiten ist im Büro als auch im Homeoffice möglich.

Meine Empfehlung behandeln Sie Digitalisierung ganzheitlich, stimmen Sie die Prozesse aufeinander ab, nutzen Sie aktuelle Förderungen und planen Sie bevor Sie mit der Umsetzung beginnen. Das spart nicht nur Zeit, sondern viel Geld und Nerven.

Förderupdate 01/2022

Investieren in der Krise ist für viele Betriebe nicht leicht, deshalb lohnt es sich gerade 2022 staatliche Förderungen in Anspruch zu nehmen.

In unserem periodischen Förderupdate informieren wir Sie über die neuesten Entwicklungen und stellen Ihnen interessante Möglichkeiten vor.

Neue bzw. veränderte Förderungen:

Was wird gefördert?
Unterstützt Betriebe bei der Änderung in der Ausrichtung aufgrund der Corona-Krise. Projekte, die auf eine wesentliche Änderung im Unternehmen abzielen und dafür einen plausiblen Lösungsansatz aufzeigen. 

Änderung
Die Fördersumme wurde auf 10.000,-€ erhöht und die Förderstelle zahlt 60%. Also für alle die eine Änderung in Ihre Ausrichtung aufgrund der Corona Krise vorhaben, ist diese Förderung genau richtig.

Was wird gefördert?
Start!Klar plus macht Unternehmen fit für Investorengespräche. Die Förderungsaktion hilft GründerInnen, sich professionell auf nationale und internationale Finanzierungsgespräche vorzubereiten. 

Neu
Ihr Betrieb ist in der Steiermark und Sie bereiten sich auf Investorengespräche vor dann ist diese Förderung für Sie vorgesehen. Sie bekommen bis zu 100.000,-€ bei 80% Förderquote.

Was wird gefördert?
Mit dieser Förderung soll die Wettbewerbs­fähigkeit burgenländischer Betriebe gestärkt werden. Es soll das Innovations­potenzial der Region weiter ausschöpft und die Forschungs­quote erhöht werden.

Neu
Sie kommen aus den Burgenland und wollen Ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken. Dann beantragen Sie bei der Wirtschaftsagentur Burgenland diesen Zuschuss. Fördersumme: bis € 300.000,- bei 15% bis max. 50% Förderquote,

Welche Förderungen wurden verlängert:

Was wird gefördert?
Gegenstand der Förderung ist die Umsetzung von E-Commerce-Projekten durch aktivierungspflichtige Neuinvestitionen sowie damit in Zusammenhang stehende Leistungen externer Anbieter 

Verlängerung
Der Einreichzeitraum wurde bis 31.03.2022 verlängert, also zögern Sie nicht mit der Beantragung und sparen Sie 20% von Ihrer Investition.

Was wird gefördert?
Das Förderprogramm unterstützt Nahversorgungsunternehmen, um ihre Konkurrenzfähigkeit und Nahversorgungsfunktion langfristig zu sichern. 

Verlängerung
Einreichzeitraum bis 31.12.2023 verlängert. 10 % für Nahversorgungsmaßnahmen, 50 % für Digitalisierungsmaßnahmen

Was wird gefördert?
Das Förderprogramm fördert Nahversorgungsunternehmen und Handwerksbetriebe, die neue Produkte oder Dienstleistungen entwickeln bzw. neue Technologien und Verfahren im Betrieb anwenden.

Verlängerung
Einreichzeitraum bis 31.12.2023 verlängert. Förderquote: 50 % und Frauenbonus: € 2.000,-.


Fazit:

Förderungen sind wichtige Finanzierungsbestandteile bei Innovationsvorhaben. Informieren Sie sich vor einem Antrag genau über die Richtlinien und Ausschlussgründe. Sie ersparen sich viel Zeit und Nerven.
Ein Förderantrag ist meistens viel Arbeit und erfordert nicht nur Wissen über das eigene Projekt, sondern auch über das Förderwesen. Lassen Sie sich aber nicht entmutigen und sehen Sie die Beantragung nicht als notwendiges Übel, sondern benutzen Sie Zeit gleich um Ihr Projekt gründlich zu planen. Bei gründlicher Auswahl der Förderung und guter Vorbereitung können Sie nicht nur viel Geld sparen, sondern gehören zu den innovativen Betrieben Österreichs.

START!Klar plus

Start!Klar plus macht Unternehmen fit für Investorengespräche. Die Förderungsaktion hilft GründerInnen, sich professionell auf nationale und internationale Finanzierungsgespräche vorzubereiten. Für Neugründer deren Start max. 5 Jahre zurückliegt. Grundvoraussetzungen: Umsetzungsfähigkeit, Wachstumspotential, Finanzierungsbedarf

  • Fördersumme: max. € 125.000,-
  • Förderquote: 80%
  • Mindestprojektgröße: 50.000
  • Förderwerber: StartUp bzw. Unternehmensgründung vor max. 5 Jahren
  • Förderleistung: Produkt-/Dienstleistungsentwicklungen, Digitalisierungsaufwendungen, Markteinführung, Marktanalysen, Beratungen und Coachings
  • Förderbare Kosten: Interne Personalkosten, Externe Beratungskosten, Investitions- und Sachkosten, Kosten für die Nutzung von F&E-Infrastruktur
  • Interne Personalkosten: Ja, max. 50%
  • Projektdauer: max. 1 Jahr
  • Förderstelle: SFG
  • Bundesland: Steiermark
  • Einreichung:  Laufend

Schnittstelle oder All in One Software

Die Einführung eines neuen ERP- oder CRM-Systems ist für jedes Unternehmen eine große Herausforderung. Am Anfang stehen einige grundsätzliche Fragen, die geklärt werden müssen. Welche ERP benötige ich? Welche Prozesse möchte ich abbilden? Wie viele Mitarbeiter müssen umgestellt werden? Wie viel Budget steht zur Verfügung? Cloud oder On-Premise? Wir könnten dieser Liste noch ein paar Fragen hinzufügen, aber ich denke, Sie werden verstehen, worauf ich hinauswill. Hat man sich endgültig für eine Software entschieden, werden die Prozesse und Daten implementiert und es kann losgehen. 

Die Umstellung auf ein neues ERP / CRM ist in vielen Fällen ein echter Kraftakt, bindet viele Ressourcen und verschlingt Zeit und Geld. Gerade mittelständische Unternehmen wollen sich einfach wieder dem „Tagesgeschäft“ widmen und übersehen dabei leider oft, dass die eigentliche Herausforderung erst jetzt beginnt, das „Schnittstellenproblem“. Wie verbinde ich die in meinem Unternehmen eingesetzten Programme oder Anwendungen miteinander? Denn klassische ERP/CRM-Systeme haben zum Beispiel: kein Webshop/Website oder Newsletter-Marketing inklusive. Dafür werden dann andere Anwendungen verwendet, WooCommerce, Mailchimp, WordPress … um nur einige zu nennen. Ohne Schnittstelle muss ich mit Doppeleinträgen, mehrfacher Kundenverwaltung oder Abrechnung rechnen. Das bedeutet, dass die Verwaltung und die Administration nicht nur viel komplexer sind, sondern auch viel Zeit und Nerven für alle Beteiligten kostet.  

Nun gibt es meiner Meinung nach drei Möglichkeiten: 

  1. Sie akzeptieren es 
  2. Schnittstellen (APIs) 
  3. All-in-One-Software

Sie akzeptieren es 

Vor allem kleine Unternehmen kommen am Anfang mit wenigen Funktionen aus. Dokumenten- und Kundenmanagement sind die ERP-Funktionen. WordPress deckt die Homepage-Funktion ab. Eine Verbindung zwischen den beiden Systemen ist in der Regel nicht erforderlich. Für die wenigen Kontaktanfragen, die über die Website generiert werden, rechnet sich keine Schnittstelle. Aber in den meisten Fällen steigt der Bedarf. Das fängt beim einfachen Newsletter-Marketing an und endet bei der Einrichtung eines Webshops. Wer bei der Wahl des ERP-Systems nicht darüber nachdenkt, landet relativ schnell bei Punkt 2 oder 3. 

Schnittstellen (API) 

Schnittstellen oder APIs verbinden verschiedene Programme miteinander. d.h. die Daten werden in die Datenbank des jeweils anderen Programms übernommen und umgekehrt. Konzentrieren wir uns in diesem Artikel nur einmal auf die Verbindung zwischen ERP und Webshop. Ohne API werden Webshop-Bestellungen entweder nur im Shopsystem verwaltet oder müssen dem ERP nachträglich hinzugefügt werden. Beide Varianten haben ihre Tücken. Für reine Online-Händler ist Variante 1 meist kein Problem, für Unternehmen, die Online- und Offline-Kunden betreuen, ist es schwieriger. Zwei Programme aktuell zu halten ist nicht einfach. Denken Sie nur an das doppelte Kundenmanagement, wenn Kunden sowohl online als auch offline bestellen. Doppelte Lagerhaltung oder die Artikelverwaltung sind ebenfalls ein Thema. Wer sich die Arbeit erleichtern möchte, kommt an einer Schnittstelle nicht vorbei. Das Gute ist, dass es für einige Programme vorgefertigte Schnittstellen gibt, die sehr gut funktionieren. Wenn aber keine APIs out of the box vorhanden sind, wird es schwieriger und teurer. Kleine Unternehmen scheuen oft die Kosten und ziehen es vor, die doppelte Arbeit zu erledigen. Der Vorteil von Programmen wie WooCommerce oder Mailchimp ist, dass Sie in der Regel Funktionen erhalten, die Sie bei All-in-One-Systemen oft vergeblich suchen. Wichtig dabei ist nur zu überlegen, ob man die Funktionen überhaupt braucht und wirklich nutzt. 

All in One Software 

All-in-One-Systeme oder die „eierlegende Wollmilchsau“ ist die dritte Variante. Neben den ERP-/CRM-Funktionalitäten beinhalten diese Softwarepakete auch die Möglichkeit, direkt einen Webshop zu betreiben, Newsletter an Kunden zu versenden oder eine Kasse für den stationären Handel einzurichten. Die Kunden bzw. Artikel werden zentral verwaltet und Sie sparen Doppeleingaben, haben die gesamte Statistik in Echtzeit auf einen Blick und wissen, wie viel von welchem Produkt aktuell auf Lager ist, sowohl im Webshop als auch in der Filiale. Das spart viel Zeit, Doppeleingaben und hohe Investitionen in die Schnittstellenprogrammierung. Wird das System auch in der Cloud gehostet, ist „Homeoffice“ kein Thema mehr und Mitarbeiter können von überall flexibel arbeiten. Eines muss natürlich beachtet werden, dass ein All-in-One-System nicht immer alle Features einer speziellen Software abbildet. Die Einfachheit der Erstellung eines neuen Newsletters in Mailchimp ist wahrscheinlich unübertroffen. Aber wie oft erstelle ich ein komplett neues Design? Genau diese Überlegungen gibt es bei jeder Spezialsoftware. Brauche ich die angebotenen Features, wie oft benötige ich sie und wie viel besser sind sie wirklich? Ein zweiter Punkt, den Sie bei All in One Systemen beachten müssen, ist, dass die Auswahl des geeigneten Systems etwas länger dauern kann, da Sie sich zunächst im Klaren sein müssen, was Sie aktuell benötigen, aber auch, welche Anforderungen auf Sie warten. Ein längerer Auswahlprozess, der sich langfristig, aber definitiv auszahlt.

Fazit: 

Die Wahl eines neuen ERP-/CRM-Systems ist ein schwieriger Prozess und sollte sorgfältig überlegt werden. Dabei gilt es nicht nur an die aktuellen Anforderungen zu denken, sondern auch an die Zukünftigen. Auswahlkriterien sollten nicht nur die notwendigen ERP-Funktionalitäten sein, sondern das Zusammenspiel aller eingesetzten Anwendungen. Dazu gehört der Webshop, die Website oder das Marketing. Je besser die Komponenten miteinander kommunizieren, desto größer ist die Zeit- und Kostenersparnis. Um den dafür notwendigen Datentransfer zu gewährleisten, werden entweder Schnittstellen zu den einzelnen Apps benötigt oder es wird ein All-in-One-System gewählt, das möglichst viel Individualsoftware ersetzt. Ein gründlicher Auswahlprozess sollte zeigen, welches der beiden Systeme für das eigene Unternehmen am besten geeignet ist.

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Homeoffice vom Frust zum begehrten Arbeitsalltag

Homeoffice

Vom Frust zum begehrten Arbeitsalltag

Ende 2021 gehört das Arbeiten im Homeoffice für viele von uns schon zum Arbeitsalltag. Ein Teams Meeting, ein Zoom Call oder der Zugriff auf die Firmendaten aus den eigenen vier Wänden ist keine Innovation mehr. Es gehört einfach dazu. Vor nicht einmal 2 Jahren war das aber ganz anders. Die Corona Pandemie brachte uns nicht nur 3G, Impfungen und Lockdowns, sondern veränderte die Arbeitswelt so dramatisch wie in den letzten drei Jahrzehnten nicht. In diesem Artikel möchte ich von einem realen Beispiel berichten, wie aus einer Homeoffice Gegnerin eine glühende Befürworterin geworden ist und warum es schwierig wird, wieder zurück in den „Normale“ Büroalltag zu finden.

Die Story beginnt im ersten Lockdown. Eine Freundin meiner Lebensgefährtin namens Sylvia, eine Alleinerziehenden Mutter, musste von einem auf den andern Tag wie viele von uns von zu Hause arbeiten. Eine 60m² große Wohnung, ein Sohn und kein Arbeitszimmer sind nicht die besten Voraussetzungen, um wirklich produktiv zu sein. Es war die Zeit wo die meisten von uns erstmals mit Zoom Meetings in Berührung gekommen sind und man sich so mit Freunden und Familie austauschte. In den meisten dieser Onlinetreffen ging es am Anfang natürlich nur über die Pandemie, die Ängste, die damit verbunden waren und ob alle genug WC Papier zu Hause hatten. Die meisten Unternehmen waren ebenfalls geschockt und wussten nicht so recht, wie Sie weiter machen sollten.

Das änderte sich aber relativ rasch und man verlegte die Arbeit ins Homeoffice. Und genau ab diesem Zeitpunkt änderten sich die Gesprächsthemen mit unserer Freundin. Plötzlich war nicht mehr die Pandemie das Thema Nummer eins, sondern das Arbeiten von zu Hause. Totale Frustration und Verärgerung über die Arbeitsbedingungen waren angesagt. Das Interessante dabei war aber, dass nicht die Doppelbelastung oder das Teilen des Esstisches mit dem Sohn den größten Frust auslöste, sondern die schlechte Organisation des Unternehmens und die miserable Software. Es war einfach umständlich an Informationen zu kommen, Sie musste mehrere Applikationen verwenden, bekam keine Einschulung und die vielen Teams Meetings waren für alle ungewohnt. Sie bekam Angst, wenn ein Kunde bei Ihr anruft, da Sie einfach keine gute Auskunft geben konnte. Diese Situation dauerte einige Wochen ohne Spürbare Besserung und bei jedem Gespräch war die Frustration zu spüren. Ich traute mich das Thema Homeoffice gar nicht mehr ansprechen, denn ich wollte nicht noch Öl ins Feuer gießen. Deshalb sprachen wir einige Zeit nicht mehr drüber und Corona dominierte wieder alle Diskussionen.

Aber es ließ mir keine Ruhe und irgendwie fand ich es unerklärlich, dass auch Sie das Thema Homeoffice nicht mehr ansprach. Also brach ich das Schweigen und war wirklich erstaunt was ich da zu hören bekam. Ihre Einstellung hatte sich um 150 Grad gedreht und ich lauschte einer Homeoffice Fanatikerin. Sie schwärmte von den Vorteilen, wie toll Sie jetzt Ihre Arbeit mit dem Privatleben vereinen konnte. Wieviel Zeit Sie sich durch den Wegfall des Arbeitsweges einspare und das Sie sich gar nicht mehr vorstellen konnte im Büro zu sitzen. Es war für mich unglaublich, wie schnell Sie Ihre Meinung geändert hatte und ich musste dem plötzlichen Wandel auf den Grund gehen. In einem langen Gespräch berichtete Sie mir was passiert war, welche Vorteile es für Sie brachte, aber auch was Ihr im beim Arbeiten von zu Hause abging. Folgendes hat Sie mir erzählt:

Arbeitsweg

Sylvia fuhr vor der Pandemie jeden Tag ca. 40 Minuten in die Arbeit. Die Anfahrtszeit war aber sehr davon abhängig, ob die Schnellbahn nicht wieder einen Ausfall hatte und Ihren Zeitplan einhalten konnte. Da dies des Öfteren passierte und es keine Gleitzeit gab musste Sie diese Ungewissheit in die Anfahrt einplanen. Aus 40 Minuten wurde dann eine Stunde Anfahrtszeit. Da es auch selten Sitzplätze im Zug gab, konnte Sie die Zeit nicht einmal für etwas sinnvolles nutzen. Bedeutet hin und zurück 80 – 120 Minuten verloren Zeit in der Schnellbahn. 2 Stunden Zeitgewinn am Tag hat Sie mehr als überzeugt.

Produktivität

Die Arbeitszeit allein war es aber nicht, denn diesen Zeitgewinn hatte Sie vom ersten Tag an und dennoch war Sie unzufrieden. Am Anfang war die Firma nicht vorbereitet und die Mitarbeiter mussten im Vergleich zur Arbeit im Büro viele unterschiedliche Programme nutzen um die gleichen Informationen über Kunden, Mitarbeiter oder Umsätze zu erhalten. Ein Telefonat mit einem Kunden war ein Hürdenlauf und der Satz „Mein Computer spinnt gerade“ war noch das netteste was Sie über Ihre Arbeitssoftware sagte. Doch das wandelte sich. Eine neue Software wurde eingeführt und das Unternehmen nahm sich Zeit, um Ihre Mitarbeiter zu schulen. Mit einem Male konnte Sie die notwendigen Daten genauso gut und übersichtlich am Esstisch verwalten und das Arbeiten war wieder ohne Mühe möglich. Mehr noch, laut Ihrer Meinung ist Sie sogar produktiver als im Büro. Warum, keine Ablenkung!

Keine Ablenkung, unnötige Meetings

Einen Punkt, den Sie im Büro hasste, waren die vielen Ablenkungen und die unnötigen Meetings, bei denen man nichts neues erfuhr. Ein kurzes Plaudern am Gang, eine Zigarettenpause oder ein nerviger Sitznachbar, der zu laut telefoniert, dass alles kosten Zeit.
Sie meinte, dass Sie sich zu Hause einfach besser konzentrieren könnte und Ihre Pausen nach Ihrem eigenen Rhythmus einteilt. (Die Produktivitätssteigerung bestätigt auch eine Studie der kalifornischen Stanford Universität.)

Teams, Arbeitskollegen

Natürlich, vermisst Sie einige Ihrer Arbeitskollegen und auch das fröhliche Miteinander. Gerade am Anfang waren die ständigen Teams Meetings eine einzige Qual. Niemand hat sich ausgekannt, das ständige „Hörst Du mich“ oder „Ich kenn mich nicht aus“ gehört, aber endgültig der Vergangenheit an. Teams oder Zoom haben sich stetig verbessert und Funktionen wie Whiteboards, Chats, Dateien Tausch, Bildschirmfreigaben … eingebaut. Sylvia freute sich aber auch über den neuen Dresscode „unten leger“. Wie wir alle wissen, sieht man über die Webkamera nur das Gesicht bzw. den Oberkörper. Eine Jogginghose zu einer Bluse ist also kein Problem.

Mittagessen

Sylvia war nie ein Fan der Betriebsküche bzw. der umliegenden Restaurants. Nicht nur die Auswahl war endend wollend, sondern es belastete auch ziemlich Ihr Budget. Jeden Tag 5-10 Euro für das Mittagessen summieren sich einfach. Jetzt ist alles anders. Ihre kurzen Pausen nutzt sich einfach um zu kochen. Während eines Telefonates kurz umrühren. Kein Problem. Die Essenszeit hat Sie auf 13:30 verlegt, dann kommt nämlich ihr Sohn nach Hause und beide Essen gemeinsam. Leidet die Produktivität darunter? Ihr Ansicht nicht, jede Begegnung am Gang oder eine Zigarettenlänge benötigten mehr Zeit.

Kinderbetreuung

Natürlich gibt es nicht nur Vorteile. Gerade bei der Kinderbetreuung ist es schwierig alles unter einen Hut zu bekommen und für Alleinerziehende Eltern ist das eine noch größere Herausforderung. In den Zeiten, wo Ihr Sohn nicht zur Schule gehen konnte, war es natürlich schlimm. 60m², kein Arbeitszimmer sind nicht die besten Voraussetzungen. Nachdem die Schulen Ihren Betrieb wieder aufgenommen hatten, war auch dieser Punkt abgehakt.

Ich war wirklich fasziniert, wie schnell Sie sich von einem Homeoffice Gegner zu einer glühenden Befürworterin gewandelt hatte. Natürlich erwähnte Sie auch die negativen Seiten wie Ablenkungsrisiken, schwierigere Kommunikation mit Ihrem Vorgesetzten oder das Fehlen Ihrer Kollegen. Aber tauschen wollte Sie nicht mehr. Die Vorteile des Homeoffice hatten Sie überzeugt. Doch da hatte Sie die Rechnung ohne Ihren Arbeitgeber gemacht. Als viele glaubten die Pandemie ist beendet, wollte Ihr Chef die Mitarbeiter wieder zurück ins Büro zurückholen. Am Anfang freiwillig und nicht die gesamte Belegschaft, sondern nur einen Teil davon. Aber niemand meldete sich, keiner wollte zurück ins Büro und die gewonnenen Freiheiten aufgeben. Sylvia war also nicht die Einzige die Gefallen am Homeoffice gewonnen hatte. Eine schwierige Situation für alle Beteiligen. Sollte das Unternehmen die Telearbeit für alle fortsetzen? Was aber geschieht mit den freien und nutzlosen Büroflächen?

Ich höre von vielen Seiten, dass ein gut funktionierendes Homeoffice für beide Seiten eine Bereicherung ist und nicht nur Kosten spart, sondern auch die Work Life Balance erhöht. Wie es bei Sylvia weitergeht, ist noch nicht fixiert, denn die nächste Corona Welle stand vor der Türe und die Rückholaktion wurde abgeblasen. Wie heißt es so schön „aufgeschoben ist nicht aufgehoben“, also ich bin schon gespannt, wie es weitergeht.


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Der „Digitale“ Tischler

Gerade im Handwerk sind die Vorbehalte gegenüber der Digitalisierung immer noch sehr groß. Viele Betriebe sorgen sich um die Sicherheit, Datenschutz oder hohe Investitionskosten. Dabei sind gerade im Gewerbe die Vorteile unübersehbar. Mit moderner Technik und ausgefeilter Software kann sich ein Tischler sich nicht nur viel Zeit sparen, sondern bietet seinen Kunden einen wirklichen Mehrwert. Eine gut geplante Digitalisierung muss auch nicht teuer sein und mit einem modularen System kann man langsam aber stetig Schritt für Schritt Richtung Zukunft gehen.

Der Umstieg auf eine moderne Software bietet unter anderem folgende Vorteile:

1) Zeitersparnis

Hier nur einige Bespiele wie sich Tischler Zeit mit einer ERP Software ersparen können.

  • Doppelte Eingaben

Kennen Sie die Situation wo Sie die gleichen Daten in unterschiedliche Programme eingeben. Seien es Kundendaten, Angebots- oder Rechnungsbelege. Doppeleingaben müssen, besser dürfen eigentlich nicht mehr vorkommen. Diese Eingaben sind nicht nur ein enormer Zeit Fresser, sondern erhöht auch die Fehleranfälligkeit.
Wäre es nicht wunderbar wenn gleich der Kunde seine Daten und Anfragen direkt in das System eingibt. z.B.: möchte ein Kunde Informationen über einen Parkettboden oder ein Möbelstück. Oder er will einen Termin vereinbaren. Er gibt seine Daten in das Kontaktformular der Webseite ein und Sie können diese gleich weiter verarbeiten. Ihm ein Angebot erstellen oder ein Email senden. Keine Doppelten Eingaben einfache Zeitersparnis

  • Kundenportal

Sie haben dem Kunden ein Angebot gesendet. Perfekt, aber jetzt beginnt oft ein langer E-mail verkehr. Änderungswünsche, Preisverhandlungen oder Ihr Kunde möchte einfach nur Zusagen. Mit einem Kundenportal ersparen Sie sich lässigen Email Konversation sondern Ihr Kunde kann direkt in Ihrem System das Angebot annehmen, Zusätze bestellen oder Ihnen ein Kommentar senden. Das geht nicht nur schnell, sondern bietet einen Mehrwert für Ihren Kunden.

2) Überblick

Eine tolle Software kann aber noch mehr. Zeitersparnisse sind wichtig, aber ein weiterer wesentlicher Punkt ist immer den Überblick über seine Kundendaten, Umsätze oder Lieferanten zu haben. Wann hat ein Kunde was bestellt zu welchen Preis? Wieviel Umsatz hat er letztes Jahr/Monat/Woche gemacht? Hat er seine Rechnungen immer bezahlt, oder sind noch welche offen? Welche Holzart hat er beim letzten Auftrag bestellt? All diese Fragen können Sie in nur wenigen Klicks beantworten. Es hilft Ihnen gute, effiziente Entscheidungen zu treffen und erhöht Ihre Produktivität.

3) Büro, Homeoffice, vor Ort

Lockdown hin oder her, Büro, Homeoffice oder direkt beim Kunden. Ihre Daten sind immer dabei. Danke Cloud Software benötigen Sie keinen eigenen Server mehr. Sie und Ihre Mitarbeiter haben überall Zugriff. Angebote direkt beim Kunden, kein Problem. Kundenanfragen vom Homeoffice, warum nicht. Lieferantenbestellungen im Firmen LKW, sind selbstverständlich. Modernes wirtschaften muss flexibel sein, egal wo Sie sind Ihre Daten sind dabei.

5) Kommunikation

Kommunikation ist vielseitig und kann intern oder extern sein. Am besten man hat alle Informationen auf einen Platz. Dazugehört auch Emails, Chat Nachrichten oder interne Notizen zu einem Kunden. Es geht somit keine Information verloren und Ihre Mitarbeiter können Hand in Hand arbeiten. Aber auch die interne Kommunikation gehört Kanalisiert und gebündelt. Mit einer All in One Software ist das alles kein Thema mehr

6) E-Commerce

Zukunftsfit Tischler gehen aber noch einen Schritt weiter, denn ein Webshop ist kein Mehraufwand wenn er ins System integriert ist. Eine Datenbank für stationären Handel wie auf für den online Handel. Damit sind immer alle Preise und Beschreibungen aktuell. Es erleichtert die Artikelpflege enorm und Ihre Kunden können sich aussuchen wo Sie bestellen wollen. Im Ladenlokal oder in Ihrem Webshop.

Fazit

Gerade im Handwerk bzw. Tischlerei Branche sind die Vorbehalte gegenüber der Digitalisierung noch immer sehr groß. Die Vorteile sind aber offensichtlich und die Investitionskosten amortisieren sich in kürzester Zeit. Mit einem „All in One“ System können Tischler nicht nur viel Zeit bei der Belegerstellung sparen, sondern man verhindert doppelte Eingaben. Mit Cloud Systemen können die Mitarbeiter im Büro, im Homeoffice oder direkt beim Kunden arbeiten. Ins besonders bei einem Lockdown kann von zu Hause gearbeitet werden, aber auch Angebote vor Ort beim Kunden dürfen nicht vernachlässigt werden. Der Kunde hat nicht nur schnell einen Preis bzw. kann gleich den Auftrag vergeben, sondern die nachträglich Bearbeitungszeit im Büro wird oft unterschätzt.

Mit moderner Technik und ausgefeilter Software kann sich ein Tischler nicht nur viel Zeit sparen, sondern bietet seinen Kunden einen wirklichen Mehrwert. Eine gut geplante Digitalisierung muss auch nicht teuer sein und mit einem modularen System kann man langsam aber stetig Schritt für Schritt Richtung Zukunft gehen.


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KMU.E-Commerce

Gegenstand der Förderung ist die Umsetzung von E-Commerce-Projekten durch aktivierungspflichtige Neuinvestitionen sowie damit in Zusammenhang stehende Leistungen externer Anbieter (z. B. Programmiertätigkeiten, [Cloud-]Softwarelizenzen, Dienstleistungsgesamtpakete, M-Commerce Optimierung), die in einer Betriebsstätte in Österreich realisiert werden.

  • Fördersumme: max. € 60.000,-
  • Mindestprojektgröße: € 3.000,-
  • Förderquote: 20 %
  • Förderwerber: KMU
  • Projektdauer: max. 1 Jahr
  • Förderleistung: Aufbau von professioneller Internetpräsenz, Online-Shops, Unterstützung bei E-Commerce-Geschäftsprozessen, IT-Security
  • Interne Personalkosten: Nein
  • Förderstelle: AWS
  • Bundesland: Österreich
  • Einreichung:  Laufend
  • Einreichzeitraum: bis 31.03.2022 verlängert (nach Verfügbarkeit des Budgets)

Lebens!Nah „Online-Marketing“

Eine Förderung für regionale Unternehmen, die ihren Markt ausbauen wollen. Es werden Web-Auftritten, Web Videos, Suchmaschinenoptimierung und Social-Media-Kampagnen unterstützt. Die Maßnahmen sollen einerseits zur Stärkung der Wahrnehmung und Bekanntheit des Unternehmens dienen und andererseits den regionalen Kundenkreis erweitern.

  • Fördersumme: max. € 5.000,-
  • Mindestprojektgröße: € 3.000,-
  • Förderquote: 30 %
  • Förderwerber: Nahversorgungsbetriebe, Kleinstunternehmen in den Bereichen Handel, Gewerbe und Handwerk sowie Dienstleistungen
  • Förderleistung: Web-Auftritten, Web Videos, Suchmaschinenoptimierung und Social-Media-Kampagnen
  • Interne Personalkosten: Nein
  • Förderstelle: SFG
  • Bundesland: Steiermark
  • Einreichung:  Laufend

START!Klar

Die Förderung für das Wachstum junger, innovativer Unternehmen mit Wachstumsambition. Das Unternehmen muss als innovatives Unternehmen eingestuft werden. Dies trifft zu, wenn das Unternehmen Produkte, Dienstleistungen oder Verfahren entwickelt, die neu sind oder verglichen mit den MitanbieterInnen eine wesentliche Verbesserung aufweisen. Darüber hinaus muss ein entsprechendes Wachstumspotenzial erkennbar sein. Es werden Beratungen und Investitionen gefördert.

  • Fördersumme: max. € 5.000,- (Beratung), max. € 30.000,- (Investition)
  • Förderquote: 50% (Beratung), 20% +5% Regionalbonus (Investition)
  • Förderwerber: StartUp bzw. Unternehmensgründung vor max. 5 Jahren
  • Förderleistung: Beratung (z.B.: Innovation, Technologie, Marketing, Digitalisierung, Betriebswirtschaft, Recht)
    Investition: Geschäftsausstattung sowie Investitionen und laufende Aufwendungen im Zusammenhang mit der Digitalisierung von Produkten, Dienstleistungen und Geschäftsprozessen.
  • Interne Personalkosten: Nein
  • Förderstelle: SFG
  • Bundesland: Steiermark
  • Einreichung:  Laufend

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